In den Süden zum Fish River Canyon

Nach dem Frühstück gings weiter nach Süden. Bei der Ausfahrt aus der Kalahari Anib Lodge hat uns noch ein Streifenhörnchen verabschiedet. Erstes Zwischenziel war der Köcherbaum Wald. Er liegt in der Nähe des Städtchens Keethmanshoop. An einer Farm zahlt man den Eintritt für den Köcherbaum Wald und den in der Nähe liegenden Giants Playground. Bei inzwischen 32 Grad wanderten wir zwischen den skurrilen Sukkulentenbäumen herum und fuhren dann die 5 km zum Giants Playground, einem Platz mit windgefrästen aufgehäuften Steinhaufen. Leider haben wir nicht mehr den sehr fragil ausbalancierten Steinturm von 2004 gefunden. Vielleicht ist der Stein ja in den letzten 20 Jahren abgestürzt…

Weiter in Richtung Süden haben wir dann die asphaltierte Straße verlassen und sind auf eine Gravelroad gewechselt. Der Strassenhobler hatte die Piste in eine glatte Fläche verwandelt. Danke lieber Hobler. Gut gemacht. Der Verkehr wurde jetzt noch einsamer und es gab weite Ausblicke auf ferne Berge. Da es eine Woche vorher geregnet hatte, säumten gelbe Blumen die Straße. Im Ais-Ais Nationalpark, kurz vor dem Ziel, trafen wir noch einige Giraffen, die in der weiten Ebene schon aus der Ferne sichtbar waren.

Im Canon Roadhouse, wo wir vor 21 Jahren übernachtet hatten, machten wir noch einen kurzen Fotostopp, bevor es weiter ging zur Canyon Village Lodge, unserem heutigen Endziel. In fantastischem Abendlicht erreichten wir die schön gestaltete Lodge in einem Tal zwischen rotem, gelbem und grauem Granit. Wir bezogen unser Zimmer, machten noch ein paar Bilder im Abendlicht und dann war schon Zeit fürs Dinner-Buffet. Als Hauptspeise wählten wir ein äußerts zartes und leckeres Springbock Filet, Kartoffelpüree und eine leckere Sauce.

Um 9:30 Uhr fielen wir wieder todmüde ins Bett…  Immerhin hatten wir es geschafft die vielen Fotos der beiden ersten Tage vorzusortieren – morgen sollte dann die Webseite drankommen.