Nach einem ruhigen Nachtflug in der Business Class von Lufthansa Discover sind wir um halb acht morgens in Windhuk gelandet. Leider hat sich die Crew zum Servieren der Speisenfolge 4 Stunden Zeit gelassen, sodass wir erst gegen 1 Uhr nachts zum Schlafen kamen und schon wieder um 6 Uhr zum Frühstück geweckt wurden.
Da wir als erste Passagiere den Flieger verlassen konnten, standen wir in der Pass- und Zollkontrolle weit vorne. Zum Glück: bei den „zeitsparenden“, neu eingeführten E-Visa hat die Abwicklung des gesamten Fliegers wahrscheinlich Stunden gedauert – irgendwie hatte das Grenzpersonal wohl noch nicht mitbekommen, dass bereits alle Daten elektronisch gespeichert waren. So konnten wir eine SIM-Karte fürs Handy, Geld und den Mietwagen ohne Anstehen als jeweils erste abholen. Bei unserem Mietwagen, einem Toyota Fortuner, hat Helmut zum Glück bemerkt, dass der Ersatzreifen fehlte. Bald danach konnten wir an einem Deli Wasser, Obst und ein paar Kekse kaufen und die längere Fahrt nach Süden, ca. 320 km, zur Kalahari Anib Lodge starten.
Am frühen Nachmittag kamen wir dort an und konnten unser Zimmer beziehen. Vor der Sonnenuntergangs-Safari (Sundowner) blieb noch Zeit für ein dringend notwendiges Mittagsschläfchen. Der Sundowner war dann auch ein schöner Einstieg in den Duft von Afrika, wir haben Springböcke, Zebras, Giraffen, einen Schakal und erstmas in Afrika eine Eule gesehen, dazu Schwärme von Webervögeln, die in großen Kolonien die Akazienbäume bewohnen. Der gleißend rot leuchtende Sand der Kalahari und blühende Sträucher haben dem die Krone aufgesetzt.
Nach dem Abendessen fielen wir einmal mehr um 9 Uhr todmüde ins Bett (siehe unsere vergangenen Urlaube) …































