Wanderung an der Nordküste bei Tenesar

Endlich haben wir den Calima mit sandgetrübtem Ausblick hinter uns gelassen und wachen bei strahlend blauem Himmel auf. Auch Fuerteventura ist in der Ferne wieder da. Unser heutiges Ziel ist eine Küstenwanderung am Rande des Naturschutzgebietes Timanfaya, quer über einen mächtig breiten Lava- und Geröllstrom, der sich hier vor 200 Jahren ins Meer ergossen hat.

Natürlich können wir auch heute einigen Fotos der Weinberge von La Geria nicht widerstehen, zumal das klare Licht auch die entfernten Feuerberge zum Glühen bringt.

Erfreulicherweise sind wir auf dieser Wanderung fast alleine, denn Touri-Busse können den schmalen Weg hierher nicht fahren. So entgehen wir den Besuchermassen. Die Faszination der Wanderung ergibt sich aus schwarzen Lavaschlacken in bizarren Formen, der Steilküste, an die die Wellen klatschen, kleinen Buchten, und den unverwüstlichen Pionierpflanzen, welche sich hier das Land zurück erobern.

Zum Essen sind wir dann quer über die Insel in den Süden nach Puerto Calero gefahren. Dort gibt es einen netten Jachthafen mit einer kleinen, nicht zu überlaufenen Promenade und einigen guten Restaurants. Bei einem Inder haben wir sehr lecker gegessen und den Abend wieder auf unserer Terrasse ausklingen lassen…