Am letzten Tag mit Temperaturen über 30 Grad auf Meereshöhe sind wir in die von César Manrique gestaltete Lavahöhle Jameos del Agua gefahren. Das Schauspiel besteht aus mehreren Sektionen: einem Restaurant in einer Grotte direkt zu Beginn des Abstiegs, einem See mit endemischen kleinen weißen Krebsen, die streng geschützt sind, einem kunstvoll gestalteten Wasserbecken, einem in die Höhle eingelassenen Kinosaal mit wunderbarer Akustik, und einem weiteren Restaurant sowie einem Museum im hinteren oberen Teil. Wieder einmal waren wir beeindruckt von der phantasievollen Gestaltung.
Um der Hitze weiter zu entgehen sind wir dann nochmals zum Mirador del Rio auf 475 m Höhe gefahren und haben diesmal – dank Uschis Beziehung zum Universum – den zum Eingang nächstgelegenen Parkplatz erwischt. Der Mirador ist von außen nicht zu erkennen, nur eine kleine Tür öffnet den Weg in das Restaurant im Berg mit gigantischen Panoramafenstern und herrlicher Aussicht auf die Insel La Graciosa. Geht man durch das Restaurant hindurch, landet man auf Terrassen in mehreren Ebenen, die einen unverhüllten Blick von der Steilwand herab erlauben.
Auf dem Rückweg haben wir dann noch einen Abstecher zum riesigen von Dünen gesäumtem Sandstrand von Famara gemacht, an dem verständlicherweise jede Menge Einheimische ihren Sonntag verbrachten. Bei der Heimfahrt haben wir wieder einmal die Lavafelder um Geria bewundert.