7,1km – diese Entfernung haben wir zu Fuß in der kleinen Inselhauptstadt Arrecife (64.000 Einwohner) zurückgelegt – und waren darüber doch sehr erstaunt. Wieder einmal musste Uschi das Universum beschwören, damit wir einen kostenlosen Parkplatz direkt bei der Altstadt ergattern konnten. Denn wir waren nicht bereit auf einem Parkplatz zu stehen, der für Einheimische 2,00€ und für Touristen 10,00€ am Tag kostet – so wie es uns überhaupt ärgert, dass man hier Touristen scheinbar nicht mehr mag und deshalb die Eintrittspreise für diese Ende 2023 kurzerhand verdoppelt hat. Wir könnten es uns leicht leisten, aber möchten nicht als Geldesel abgezockt werden. Dennoch: die Insel hat auch ohne Eintrittsgelder genug zu bieten!
Die sehenswerten Orte der Innenstadt von Arrecife beschränken sich auf den hübschen alten Hafen „Charco San Ginés“, die Kirche Iglesia San Gines, das Castillo de San Gabriel, das man über die „Puente (Brücke) de las Bolas“ erreichen kann. Der kleine Hafen ist von den Gezeiten abhängig, bei Ebbe liegen die meisten Boote auf Land. Auch die Uferpromenade ist schön gestaltet worden, und für die Einheimischen und Touristen wurde ein langer Strand mit goldgelbem Sand angelegt. Das Fotolicht war durch den aufkommenden Calima – ein heißer Wind mit viel Sand aus der Sahara – sehr diesig. Gleichzeitig sind für mindestens 4 Tage Temperaturen um die 30°C angesagt.
Dann hatten wir noch Lust auf eine Pizza – im, Reiseführer heißt es, dass es hier viele gute Italiener gäbe – und haben im „Venezia“ die schlechteste Pizza seit 5 Jahren erwischt. Ich kann mich nicht erinnern jemals eine Pizza nicht komplett aufgegessen zu haben, diesmal ja…
Wie üblich haben wir dann die letzen beiden Stunden des Tages an unserem schönen Pool verbracht.