Mit dem Auto fahren wir vorbei an den Weinbergen von Geria, die mit ihren geometrischen Windschutzmauern ein faszinierendes Bild abgeben. In der Nähe des Ortes Haria starten wir beim Aussichtsrestaurant „Los Helechos“ unsere Runde. Vorbei an Bauernhöfen sehen wir mit feinem Lavasplit bedeckte Felder, die großteils nicht mehr gepflegt werden. Man pflanzt hier noch Lauchzwiebeln und Kartoffeln, im Aufwand und Ertrag sicher in keinster Weise zu vergleichen mit mitteleuropäischen Maßstäben. Zahlreiche Flechten und kleine Schneckenhäuser deuten darauf hin, daß es hier nicht immer so trocken ist! Immer wieder fällt unser Blick hinab ins Tal von Haria und die Küste bei Orleza, unserem gestrigen Ziel.
Der Weg führt bergauf zur 630m über dem Meer gelegenen Steilwand der Klippen von Famara – mit Blick auf den darunterliegenden Strand Famara, die Insel Graciosa und den Norden der Insel mit seinen Vulkankratern. Trotz Temperaturen um die 24*C fühlt es sich aufgrund eines starken Windes auf der Höhe recht kühl an. Der angelegte Aussichtspunkt Mirador del Bosquecillo etwas südlich bietet ebenfalls spektakuläre Ausblicke über die Insel.
Nach der Rückkehr zum Auto ist schon wieder Essenszeit und wir speisen heute nach einer Empfehlung unserer Vermieterin im „Teleclub des Valles“. Auch hier ein kleines kanarisches Restaurant mit sehr guter Küche. Den Rest des schönen, warmen Tages hängen wir am Pool ab.