Am Montagmorgen wollten wir in den Kaktusgarten. Leider stand um halb 11 Uhr schon eine 10 m lange Schlange vor dem Ticketschalter. So wandten wir uns weiter nach Norden Richtung Orzola, wo wir ohnehin eine kleine Wanderung machen wollten. Vor Orzola gibt es entlang der Straße mehrere Dünenlandschaften, die weiß aus der schwarzen Lavalandschaft herausstechen. Ein kleiner Abstecher in der Caleta del Mojón war unbedingt nötig.
In Orzola geht die Fähre zur Insel Graziosa ab, deshalb besteht der Ort aus vielen Parkplätzen. Direkt im Ort geht die kleine Wanderung los entlang der Küste, durch Lavafelder und Geröll. Dazwischen grüne z.T. bizarre Pflanzen und zwei Einsiedler-Häuschen aus Lavagestein. Am Ende der Bucht gibt es einen schönen Sandstrand, wo sich zahlreiche Urlauber im Wasser vergnügten.
Beim Restaurant in Orzola hatten wir Pech, das beste Lokal war geschlossen und beim nächsten wollte man uns nur einen unvorteilhaften Tisch geben, was wir abgelehnt haben. Nach Rücksprache mit Google haben wir im Nachbarort Punta Mujeres in einem kleinen Lokal (Restaurate Tahoyo) fürstlich gespeist. Die Dorade war köstlich, der Nachtisch göttlich. Und die Preise niedriger als in Orzola.
Auf dem Rückweg mussten wir wieder am Kaktus Garten vorbei. Der Hochbetrieb war vorbei und wir konnten im schönen Nachmittagslicht den phantastischen Garten genießen, den César Manrique noch konzipiert hat.
Auf der Terrasse unserer FeWo haben wir den Tag dann ausklingen lassen und den Sonnenuntergang mit Blick auf Meer, Furteventura und die Berge genossen.