Insgesamt 6 Nächte haben wir im Bobocha Resort verbracht, und das war genau der richtige Zeitraum um diesen Aufenthalt so richtig genießen zu können. Das Hausriff war sehr schön, in einigen Teil am Aussenriff noch fast wie in unserer Erinnerung 10 Jahre zuvor. Der Tipp eines Mitarbeiters bei Ebbe zu schnorcheln hat uns zu tollen Bildern verholfen, weil man viel näher an die Korallen herankommt.
Bei diesen Schnorchelgängen haben wir u.a. auch eine große Schildkröte gesehen und viele wundervolle Weichkorallen, die es sonstwo auf der Welt nicht gibt. Ein sehr schöner Nebeneffekt waren die Gäste des Bobocha Resorts, die alle von der gleichen Intension getrieben wurden: kein Massentourismus. Mit einigen haben wir uns angefreundet und die lauen Nächte halb durch gequatscht. Danke dafür an Franzi und Sebastian…
Am vorletzten Tag haben wir zu viert eine Delphin-Tour in die nördliche Lagune gebucht. Dabei konnte man viele Delphinschulen beim Jagen und Fressen sehen. Bei der Jagd kommen eindrucksvolle Salti, Spiralen und Sprünge zum Einsatz. Für uns eine spektakuläre Show, aus Sicht der Delphine treiben sie damit durch den Lärm beim Aufschlag Fischherden zusammen – ihre Beute. Sehr zu unserer Freude gab es auch Doppelsalti, die wie auch andere Sprünge unvermittelt aus der Tiefe kommen und daher kaum zu fotografieren sind.
Mittagessen und Abendessen wurden von Sarah jeweils sehr individuell auf die Gäste angepasst und waren appetitlich, variantenreich und sehr schmackhaft. Das gemeinsame Abendessen am großen Tisch war immer von viel fröhlichem Gespräch begleitet. Das herzliche Auftreten der gesamten Mannschaft hat uns das Gefühl gegeben mehr Freunde als Gäste zu sein. Da hat man auch gerne Abstriche bei der zeitlich begrenzten Strom- und Frischwasserversorgung gemacht. Es ist halt doch eine sehr kleine Insel am Rand der Welt.
Schweren Herzens haben wir Sarah und das Bobocha sowie Franzi und Sebastian verlassen um im 300 m entfernten Kuda Laut Resort ein anderes Hausriff kennen zu lernen…
