Ortswechsel nach Motovun

Angeregt durch enthusiastische Reiseberichte haben wir uns aufgemacht ins istrische Hinterland. Zuerst nach Beram um Fresken aus dem 14. Jahrhundert zu bestaunen. Leider war der Ort nur über eine sehr kleine Straße zu erreichen und das Kapellchen mit den Fresken nur mit Schlüssel und 2 km vom Ort entfernt (weitere sehr schmale Straße) zu besichtigen.

Da wir mit unserem 7m Wohnmobil geradeso neben der Kirche parken konnten, haben wir den Besichtigungsplan aufgegeben und das nächste Ziel, Pazin angesteuert. Hier finden wir einen Parkplatz außerhalb der Altstadt und wandern zu Fuß durch die engen Gassen. Schnell wird klar, warum es hier keine Wohnmobil-Parkplätze gibt. Es ist aus touristischer Sicht einfach nicht notwendig.

Nach einem schnellen Stadtrundgang fahren wir weiter zu unserem heutigen Endziel, Motovun und hoffen, dass dieser Ort etwas sehenswerter ist. Am Fuße des Hügels, auf dem Motovun thront, checken wir auf dem Wohnmobilstellplatz ein. Danach nehmen wir den Bus hoch zur Altstadt. Von der Bushaltestelle geht es noch 350 m weiter über uraltes Kopfsteinpflaster, enge Gassen und 2 Tore bis zum Kastell, in dem das Hotel untergebracht ist, das den Wohnmobil-Stellplatz betreibt. Im lauschigen Innenhof unter Kastanien und Weinreben bestellen wir Mittagessen. In der Trüffelregion Istriens werden zahlreiche Gerichte mit Trüffel angeboten. Dazu gibt es ein sehr leckeres IPA. Am späten Nachmittag halten sich die Touristen in Grenzen und wir schlendern noch ein wenig durch die engen Gassen und genießen die Aussicht von der Burgmauer aus. Im Bus abwärts sind wir die einzigen Gäste und lassen den Abend im Schatten des Wohnmobils ausklingen.