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Vom 14. November bis 14. Dezember haben wir uns unsere zweite Neuseelandrundreise gegönnt, und um es vorwegzunehmen: trotz relativ häufig trübem und regnerischen Wetter haben wir einen wunderschönen Urlaub in grandioser Natur erlebt!
1997 waren wir zum erstmals in Neuseeland und haben uns in 3 1/2 Wochen Süd- und Nordinsel angeschaut. Diesmal gingen wir es ruhiger an und konzentrierten uns volle 4 Wochen auf die Nordinsel. Dennoch mußten wir bereits in der Planung viele Wunschziele auslassen, damit die Reise nicht in Stress ausartet.
Hinzu kommt, daß enttäuschenderweise die wunderschönen Traktorfahrten zu den Seetölpelkolonien am Cape Kidnappers nach 60 Jahren ab Juni 2023 nicht mehr angeboten wurden, da dem Veranstalter die behördlichen Auflagen zuviel wurden (das erinnert an Deutschland), und der Weg zur berühmten Cathedral Cove sowie weitere Wanderungen waren aufgrund des Hurrikans Gabrielle, der im Frühjahr gewütet hat, immer noch gesperrt.
Neuseeland ist ein ideales Reiseland für’s Wohnmobil. Man kann damit bei Bedarf auf einem gepflegten Campingplatz mit Stromanschluß übernachten, oder aber mitten im Nationalpark an ausgewiesenen Plätzen, selbst freies Campen ist an vielen Stellen erlaubt. Natürlich hatten wir wieder einen Camper mit Dusche/WC gemietet, in der Hoffnung, daß die dieselbetriebene Heizung nicht zu laut ist und genug Wärme in der Nacht liefert. Denn im Frühling Neuseelands muß man mit Nachttemperaturen im einstelligen Bereich rechnen.
Leider hatten wir etwas Pech bei der Auswahl unseres Vermieters „Wendekreisen„, von dem wir aufgrund zahlreicher positiver Beiträge im Internet geglaubt hatten einen excellent gepflegtes Fahrzeug zu erhalten. Weit gefehlt: Wir wurden zwar sehr herzlich empfangen, aber unser Fahrzeug hatte zahlreiche Mängel: insbesondere die funktionierte Dieselheizung nicht, daher war bei Nachttemperaturen im einstelligen Bereich freies Campen ohne Stromanschluß nicht möglich. Weiterhin ging wegen einer schlecht schließenden Tür mitten in der Nacht laufend die Alarmanlage los. Drittens war die Ausstattung (Geschirr, Gläser) zusammengestoppelt und unvollständig, es gab auch nicht einmal irgendwelche Haken um die Handtücher zum Trocknen aufzuhängen. Die haben wir uns dann selbst als wieder entfernbare Klebehaken zugekauft. Eine derart mangelhafte Ausstattung hatten wir in den letzten 20 Jahren bei keinem unserer Wohnmobilurlaube in Neuseeland, den USA und Australien erlebt! Wir haben bei der Fahrzeugrückgabe der Angestellten eine große Mängelliste übergeben. Bereits bei Abholung unseres Fahrzeuges kam gerade ein anderes Paar frustriert zurück, dessen Motor nur noch sporadisch anspringen wollte…
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