Chobe Nationalpark (Teil 1) Namibia Seite

Freitag, 5. Mai

Nach dem Frühstück fahren wir weiter zum Chobe River Camp. Von dort haben wir über booking Nachricht erhalten, dass die Lodge wegen Hochwasser und Schlamm schwer zu erreichen sei. Wenn wir aus dem Autofenster schauen, können wir uns das schlecht vorstellen. Wir rufen trotzdem an und das Mädel am Empfang meint amüsiert, dass wir gut durchkommen sollten. Und so war es. Kein Schlamm mehr. Wir erhalten das nächst zum Restaurant gelegene Safari Zelt. Geräumig mit Strom, Balkon, Fenster auf beiden Seiten können auf Durchzug gestellt werden. Da wir frühzeitig ankommen können wir noch die Bootstour am Nachmittag buchen. Erfreut stellen wir fest, dass wir die einzigen Gäste sind. So können wir das wunderbare Nachmittagslicht genießen, während wir über den weitläufigen Chobe mit seinen vielen Mäandern gefahren werden. Wir hätten uns allein schon nach 5 min im Gewirr des Schwemmlandes verirrt. Nie können wir voraussehen wo der Fluß ist und wohin er abbiegt – unser Bootsführer Gott sei Dank schon!

Wir sehen unzählige Wasservögel, Reiher, Eisvögel, Seeadler, Enten uvm. Leider sind viele bzw. alle ziemlich scheu und fliegen auf wenn man näher kommt. Das Ufer des Chobe NP in Botswana liegt in tollem Licht und viele Tiere kommen zum Wasser um zu trinken. Wir sehen die unvermeidlichen Impalas, Wasserböcke, aber auch Giraffen und Elefanten aus der Ferne. Mit der untergehenden Sonne kehren wir zurück und es ist schon fast Zeit für das Dinner.

Das Dinner entpuppt sich als besseres Kantinenbuffet. Der Vorteil ist man kann so wenig essen wie man möchte. Wir trinken einen Wein dazu und nehmen uns wenig. Das Beste ist der Nachtisch. Ruckzuck leert sich danach alles und als wir uns um 21 h umsehen, wird schon die Bar von den Getränken befreit und wir sind allein mit dem Versuch unseren Status mit den vielen tollen Bilder zu senden.

Samstag, 6. Mai 23

Heute haben wir eine Ganztages-Bootstour gebucht. Es geht um 11 h los und wieder sind wir die einzigen Gäste. Super! Wir fahren uns direkt hinter der Lodge erst mal in den Wasserpflanzen und dem niedrigen Wasserstand fest. Andreas muss ganz schön orgeln, bis das Boot wieder frei ist. Eine Stange zum abstoßen wäre sicher hilfreich gewesen. Fehlt aber. Dann fahren wir wieder den mäandernden Chobe hinauf, vorbei an unzähligen Wasservögeln, Krokodilen, und das Botswana Ufer mit unzähligen Giraffen.

Zum Lunch wird uns auf dem Boot mit schöner Aussicht ein Essen für 8 Personen angeboten, Hähnchen mit Chilisauce, Kartoffelsalat und Griechischer Salat. Dazu bietet er uns Wein an, den wir aber ablehnen. Nach dem Essen sehen wir auf der Insel Zebras, Impalas und Wasserbüffel. Wir fahren ganz nah ans Ufer und sehen wie gestern viele Tiere, Affen, Mungos uvm. Auf der Rückfahrt kommt uns das Sundowner Boot entgegen. Voll mit Gästen. Was hatten wir ein Glück. Andreas bekommt wie gestern ein gutes Trinkgeld – und wir steuern selig unser Zelt an zum Umziehen fürs Dinner.

Da wir am Mittag so viel gegessen haben, fällt das Abendessen spartanisch aus. Es gibt auch nichts was zu einer Sünde Anlass gegeben hätte. Wieder ist der Nachtisch das Beste. Wie gestern Pudding mit Vanillesauce.

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